Ich freute mich enorm auf das bevorstehende Wochenende mit einem meiner besten Kollegen. Unser Ziel war es, am einem wunderschönen Bergsee in Berner Oberland zu übernachten und etwas zu Angeln. Am Abend fuhren wir hoch und gingen ohne grosse Hoffnung noch für die letze Stunde ans Wasser.
Der See wie immer glasklar und wunderschön. Mein Kollege beschäftigte sich mit dem zubereiten des Essens und ich trainierte etwas meine Unterarme mit der Spinnrute. Am Ende der Schnur befand sich mein absoluter Favorit für kanadische Seeforellen, welchen ich in Kanada kennengelernt habe. Nach kurzer Zeit hatte ich einen Nachläufer direkt vor meinen Füssen, was mir erst den Ausschlag gegeben hat, richtig konzentriert zu Angeln. Mein Gefühl war schlagartig optimistisch und ich hatte vollstes vertrauen in meinen Köder.
Es kam wie es kommen musste. Ein harter Biss und eine krumme Rute. Ich merkte sofort, dass dies ein schwerer Fisch sein muss und habe meinem Kollegen dies auch mitgeteilt. Er eilte mit dem Kescher zu mir und nach ein paar Fluchtversuchen konnte ich dank den Kescherkünsten meines Kollegen einen Traumfisch landen. Es war wie angenommen eine kanadische Seeforelle, welche 47cm erreichte. Überglücklich bejubelte ich diesen Fang und habe mich dafür entschieden, den Angeltag zu beenden.
Am nächsten Morgen waren wir bei den ersten Sonnenstrahlen am Wasser. Eine extreme Insektenaktivität war vorhanden, allerdings kaum Ringe auf der Wasseroberfläche zu sehen. Wir angelten noch eine Weile, allerdings ohne Erfolg. An diesem Wochenende war sehr wenig Aktivität der Fische vorhanden. Diese Fischer welche wir trafen hatten keinen Erfolg. Umso glücklicher waren wir mit unserem Fang. Solch ein Wochenende werden wir wiederholen und euch darüber aufklären.
Tipp: In klaren Gewässer solltest du die richtigen Tageszeiten nutzen. Am helllichten Tag werden dich besonders die vorsichtigen Fische sehen und somit misstrauisch werden.
Bis zum nächsten Mal
Euer Mänu