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Fischerei Engstlensee

Aktualisiert: 1. Mai

Tiefe: 56m

m. Ü. M.: 1850

Kurz und knapp: Der Engstlensee ist ein wunderschöner Bergsee mit glasklarem Wasser. Die Fischerei mit der Spinnrute empfinde ich als Sinnvoll. Teilweise sind die Fische sehr scheu und vorsichtig. Trotzdem sollte man eine genügende Reserve bei dem Material haben. Durch die Höhe ist die Saison kurz. Beim Angeln am Engtlensee kann man mit Kanadischen Seeforellen, Saiblingen und Regenbogenforellen rechnen.

Beschreibung:

Die Strasse zum See ist kostenpflichtig. In den Sommermonaten sind zahlreiche Kühe auf der Alp, welche sich auch gerne auf den Strassen aufhalten. Der Bergsee ist umkreist von wunderschönen Bergen. Das südliche Ufer ist mit viel Gebüsch und Bäumen schwer zu begehen. Es geht rasch in eine Gewässertiefe von 40m. An dieser Kante lassen sich mit Glück Saiblinge fangen. Bei den kleineren Einläufen sammeln sich auch gerne die Regenbogenforellen. Das nördliche Ufer hat weniger Vegetation und ist dementsprechend praktisch zu begehen. Da das Wasser praktisch immer Glasklar ist, lassen sich auf dieser Seite besonders gut die Fische spotten. An diesem Ufer hat man meines Erachtens die grössten Chancen eine kanadische Seeforelle zu fangen. Diese ziehen teilweise an der Randzonen entlang und jagen kleine Fische. Ein weiterer Spot ist der hinterste Bereich vom See, direkt beim Einlauf. Bisher habe ich dort ausschliesslich Regenbogenforellen gefangen. Der Bereich bietet genügend Platz zum Werfen und die Kante ist in Wurfnähe.


Spinnrute:

Eine leichte bis mittelschwere Spinnrute und einer Stationärrolle mit 2500 ist eine gute Wahl. Als Schnur verwendet man optimalerweise eine geflochtene mit genügend Tragkraft. Als Vorfach verwende ich immer Fluor Carbon zwischen 0.18 und 0.25 mm. Die Köder sollten gut wer werfbare, eher schlanke Modelle, eingesetzt werfen. Besonders die Kanadischen Seeforellen mögen eine taumelnde Absinkphase des Köders. Deswegen sollte der Köder mit kurzen Pausen geführt werden. Für die Saiblinge muss man wie fast immer in direkter Grundnähe angeln. Gut eignen sich hier die Spinner. Die Steine im See sind sehr scharfkantig, weswegen man nicht auf zu teure Modelle setzen sollte. Bei den Regenbogenforellen haben sich kleine Wobbler als effizient herausgestellt. Besonders wenn man die Fische sichtet, kann man diese mit einem slow sinking perfekt anwerfen und mit einer aggressiven Führung die eine oder andere Forelle überlisten.


Fliegenrute:

Am besten eine universal einsetzbare Ruten und Rollenkombination einsetzte. Die Vorfachspitze sollte für die Trockenfliege nicht 0.18 mm überschreiten. Die Fische steigen am Engstlensee oft nur in kurzen Phasen. In den Zwischenzeiten kann man sein Glück mit einem Streamer versuchen. Besonders fängig sind Streamer der Art Wooly Bugger. Diese fische ich meist mit einer Vorfachspitze aus Fluor Carbon mit 0.20 mm. Denn wenn ein Fisch beisst, will man auch etwas Reserve haben. Bei der Trockenfliege verwende ich vorzugsweise CDC oder schwarze Ameisenimitate.


Eisfischen:

Das Eisfischen ist möglich, allerdings habe ich bisher noch keine Erfahrungen gesammelt.


Meine grössten Erfolge im Engstlensee:




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