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August: Seeforellenfischen (Schleppen) Thunersee

Autorenbild: FischermänFischermän

Aktualisiert: 1. Nov. 2024

Ein letztes mal Seeforellenfischen im Kanten Bern, genauer gesagt am Thunersee. Wir wollten direkt an unseren Erfolg vom letzten mal anknüpfen und versuchten es mit dem Schleppen auf die Seeforelle. Die Wettervorhersage war schlecht, dennoch starteten wir in das Abenteuer Seeforellenfischen am Thunersee.

Geplant war ein zweitägiger Trip. Versucht haben wir uns wie oben erwähnt mit dem Seeforellenfischen im Thunersee. Wir gingen gegen den Abend das erste mal auf den See und am nächsten Morgen war das zweite mal geplant. Natürlich war bereits klar, auf welcher Tiefe wir mit welchem Köder der Seeforelle nachstellen wollen. So gingen wir am Abend das erste mal raus und mussten quasi Slalom zwischen den Gummibooten machen. Nachdem wir die Ruten auf Position gebracht haben, konnten wir erstmals in Ruhe zusammen ein paar Worte tauschen. Es war ein wunderschöner Abend und egal ob mit oder ohne Fisch, wird es sich lohnen. Wir haben zusammen gewettet, welcher Köder uns den Fisch bringen wird. Und Überrschung, wir wählten nicht die gleichen.


Lange ging nichts... Bis kurz vor dem Eindunkeln, als wir uns fragten was das Brättli direkt hinter unserem Boot macht.


Direkt hinter unserem Boot war es und ich sagte, dass das ein Fisch sein muss. Die Nervosität stieg blitzartig auf dem Boot von Roger. Er nahm die Rute in die Hand und ja, da war ein deutlicher Wiederstand bemerkbar. Die Rute war komplett krumm und Roger veruschte den Fisch in unsere Richtung zu spädieren. Also wenn das eine Seeforelle ist, ist es ein ordentlicher Fisch. Es war auf einer eher tieferen Rute, auf welchen wir einen klassischen Seeforellenköder montiert haben. Nur noch weniger Meter, danach sehen wir den Fisch. Meine Herzfrequnz ähnelte dem Takt eines Hardstyle Beats...


Ich sah die Flanke, dicke Seeforelle. Oder doch nicht?! Es war ein ordentlicher Hecht. Beide etwas enttäuscht, aber trotzdem dankbar über den Fisch. Der Hecht war 84cm, was bedeutete, dass es sich um unseren neuen PB handelt. Er stieg auf Rogers gewählten Köder!!


Wir fischten noch ca. 40 Minuten weiter, jedoch ohne Erfolg. Die Nacht ist eingebrochen und wir gingen schlafen.


Am nächsten Morgen war das Wetter windiger als vorhergesagt. Dennoch gingen wir auf den See und versuchten unser Glück. Gleiche Strategie, anderes Wetter. Leider schlug das Wetter nicht zu unseren Gunsten um. Der Wind verursachte grosse Wellen und wir mussten die Session vorerst abbrechen. Nach einer stündigen Pause haben wir uns wieder auf den See begeben und versuchten es erneut.


Nach weniger als 40 Minuten kam erneut ein Biss. Yes, nun endlich die Seeforelle bitte. Aber nein, es war wieder ein Hecht. Ich hatte trotzdem riesige Freude, denn Hechte sind bei mir eher selten. Dieser war zwar etwas kleiner, dennoch erreichte er gut seine 60cm, was für den Thunersee nicht schlecht ist. Dieser Fisch kam tatsächlich auf meinen gewählten Köder. Roger und ich haben also beide richtig gewählt, was für ein Können!! Oder warscheinlich nur Zufall, aber dennoch sehr lustig XD. Wir konnten danach keinen weiteren Biss mehr verzeichen. So beendeten wir das Seeforellenfischen im Kanton Bern bzw. im Thunersee.


Tipp: Die Seeforelle ist ein Ausdauerfisch. Jeder der dran bleibt wird auch bei dieser Fischerei irgendwann belohnt. Mit Beifängen ist immer wieder zu rechnen, was die harten Tage versüsst.


Bis zum nächsten Mal

Euer Mänu


 
 
 

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