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August: Fischen Engstlensee

Autorenbild: FischermänFischermän

Der Engstlensee, er zieht mich immer wieder magisch an. Besonders das Fischen gefällt mir immer sehr. Obwohl es nicht immer gut läuft habe ich mich auch im August erneut zum Engstlensee begeben, um den Fischen nachzustellen. Natürlich beangelte ich primär Kanadische Seeforellen. Oben angekommen, konnte es mit dem Fischen am Engstlensee direkt losgehen. Das Ziel war ein möglichst grosser Namaycush zu fangen.

Im Gepäck hatte ich nur meine gröbere Spinnrute und grosse Köder. Alles oder nichts war angesagt. Ich habe mich an eine Kante begeben, welche mir in letzter Zeit immer wieder Potential für einen grossen Fisch gezeigt hat. Viel Struktur, schnell abfallende Kante, da muss ein grosser Namay stehen. Ich warf immer und immer wieder, aber der Biss bleibt bisher aus. Schliesslich wollte ich auch nicht die Durchschnittsgrösse fangen sondern gezielt auf grössere gehen. Ich probierte es mit einem Wobbler, welcher eine ordentliche Grösse von 15cm aufweist. Nach einiger Zeit wechselte ich zu einem anderen Spot. Zwar wenig Struktur aber eine Kante war vorhanden.


Als ich nach mehreren Würfen keinen Biss aufweisen konnte, wollte ich bereits zur anderen Seeseite des Engstlensee wechseln. Da kam plötzlich eine Kanadische Seeforelle hinter meinem Köder nach. Es war zwar nicht der kapitale Fisch, aber gute 40cm dürfte er gehabt haben. Nach unzähligen weiteren Würfen kam der Biss. Ich habe angeschlagen, den Fisch kurz gespührt, da war er bereits weg. Schade, was das wohl gewesen war?


Ich dachte, dieser Spot wird wohl funktionieren und isch angelte weiter. Nur nicht die Hoffnung verlieren war das Ziel. Und tatsächlich, bei der ersten Kurbelumdrehung kam ein Einschlag. Ich bemerkte starken Wiederstand. Ich sagte laut zu mir: Jetzt nur nich den Fisch verlieren!! Ich spürte immer wieder, wie der Fisch in die Tiefe zieht. Meine Nervosität stieg immer mehr...


Ich sah bereits das Vorfach, nahm den Kescher zur Hand und wartete auf den prächtigen Fisch. Aber halt, da hängt kein Fisch sondern ein kapitaler Stein XD. Ich habe mit meinem Köder an einem Stein verkantet und ich war natürlich masslos enttäuscht. Hacken schärfen und weiter gehts mit dem Fischen am Engstlensee. Ich konnte in der nächsten Zeit einige Nachläufer beobachten, allesamt Kanadische Seeforellen. In einer Absinkphase kurz vor dem Ufer kam dann der Biss. Ich konnte den Namaycush bis vor den Kescher ziehen, wo er dann doch noch entfliehen konnte. Schade aber es war jetzt auch nicht der kapitale Fisch. Deswegen konnte ich gut darüber hinwegkommen.


Es sieht bisher alles danach aus, als Schneider die Heimreise anzugehen. Ich entschied mich langsam zum Auto zurückzukehren und ab und zu noch einen Wurf zu wagen. Bereits bei der ersten stelle konnte ich einen schönen Fisch entdecken, welcher meinem Köder folgte. Ich zog den Köder raus, Warf ihn ca. 5 Meter und lies ihn einfach sinken. Da zog der Fisch direkt hin. Ich sah, dass er sich ganz nah am Köder befindet und wartete einfach mal ab. Ich spührte einen starken Ruck, der Anhieb sitzt und der Kampf ging los. Schnell wurde mir klar, dass es sich um eine Regenbogenforelle handelt. Die Sprünge waren Rainbowlike. Der Drill war kurz aber intensiv. Die Regenbogenforelle war 49cm lang und ein absolut wunderschöner Fisch.


Mit grosser Freude wegen dem Fang (obwohl es nicht der Zielfisch war) kehrte ich direkt zum Auto zurück und fuhr nach Hause.

Tipp: Besonders an sonnigen Tagen findet man die Fische auch öfters in der Tiefe. Besonders wenn die Wassertemperatur hoch ist. Beobachte trotzdem immer genau die Oberfläche und versuche herauszufinden


Bis zum nächsten Mal

Euer Mänu

 
 
 

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