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Fischerei Arnensee

Aktualisiert: 1. Mai

Tiefe: 116m

m. Ü. M.: 1541

Kurz und knapp: Beim Anblick vom Arnensee muss dein Anglerherz höher schlagen. Es ist reichlich Struktur im Wasser, die Kulisse ist wunderschön und eine herrliche Kulisse. Beim Fischen am Arnensee kann man mit Kanadischen Seeforellen, Saiblingen (neuerdings auch Bachsaiblingen), Regenbogenforellen, Egli wie auch diversen Weissfischen rechnen. Dieser Bergsee ist durch die hervorragende Fischerei eine Bereicherung für den Kanton Bern.

Beschreibung:

Der See ist über eine Zahlungspflichtige Strasse mit dem Auto erreichbar. Um den gesamten See existiert ein Gehweg. Am westlichen wie auch am östlichen Ufer geht es schnell auf eine Tiefe von 30m. Direkt bei der Staumauer befindet sich ein Flachwasserbereich, welcher sich auf die westliche Seite hinzieht. Die tiefste Stelle meiner Messungen befindet sich leicht westlich ca. 250m vom Haupteinlauf entfernt. Die Saiblinge findet man oft an den Kanten, welche vom Ufer aus nicht leicht zu befischen sind. Die Kanadischen Seeforellen haben erwischt man vermehrt auf der westlichen Seite 100m vor der Staumauer bis ca 400m vor der Staumauer. Im Arnensee hat es jede Menge Weissfisch wie auch einen guten Eglibestand. Was mit anderen Worten auch Nahrung für beispielsweise Kanadische Seeforellen bietet.


Spinnfischen:

Eine leichte bis mittelschwere Spinnrute und einer Stationärrolle mit 2500 ist eine gute Wahl. Als Schnur verwendet man optimalerweise eine geflochtene mit genügend Tragkraft. Vorfächer verwende ich immer Fluor Carbon mit einer Stärke zwischen 0.20 und 0.22 mm. Vom Ufer ist der See nicht ganz einfach zu befischen, hat aber trotzdem seinen Reiz. Besonders die Egli lassen sich mit einem Wobbler überlisten. Natürlich kann es auch Sternstunden mit dem Kanadischen Seeforellen geben. Die Saiblinge überlistet man aber meistens nur vom Boot aus.


Fliegenfischen:

Mit der Fliegenrute hat man einige Hürde im Weg. Einerseits hat man kaum Platz zum Werfen, zudem kommt noch hinzu, dass die Fische oft nicht in Wurfweite sind. Mit dem Boot lassen sich all diese Hürden umgehen, dennoch ist es alles andere als einfach. Die Rute und Rolle sollte hohen Wurfbelastungen standhalten und für weite Würfe geeignet sein. Der Einsatz einer ST (Shooting Taler) Schnur ist sicherlich eine Überlegung wert.


Eisfischen:

Die Strasse ist natürlich im Winter nicht befahrbar, weswegen eine Schneeschuhwanderung zum See nötig ist. Die meisten gehen von Feutersoey los. Es ist nicht ungefährlich und sollte nur von Erfahrenen Winterberggängern durchgeführt werden. Denn in der Region vom Aufstieg rauschen doch ab und zu noch Lawinen ins Tal. Eine Übernachtung kann die lange Wanderung kompensieren. Zu beachten sind beim Aufstieg wie auch bei der Übernachtung die Wildschutzgebiete. Als gängige Fischereimethode zum Eisfischen auf dem Arnensee eignet sich die Hegene. Besonders bei den Bacheinläufen auf der östlichen Uferseite lassen sich die Saiblinge mit dieser Methode überlisten. Sie stehen oft in diesen kleinen Buchten auf engstem Raum. Auf der westlichen Seite kann man von ähnlichem Verhalten der Fische ausgehen. Dort fische ich aber auch gerne mal aktiv, weil besonders dort die Kanadischen Seeforellen gerne stehen. Die meisten Fische lassen sich auf einer Tiefe zwischen 20 und 40m überlisten. Allerdings ist es nach wie vor ein Bergsee, in welchen immer etwas zickige Fische zu erwarten sind.


Meine grössten Erfolge im Arnensee:




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